Wechseljahre

Unbeschwert durch die Wechseljahre Sie können viel dafür tun!

Liebe Leserin,
gehören Sie auch zu den Frauen, die nachts auf einmal nicht mehr durchschlafen können? Die vom plötzlichen Auf und Ab der Stimmung überrascht werden? Oder denen ohne jeden Grund und garantiert im falschen Moment der „heiße Schweiß” ausbricht?
Für alle, die eine dieser Fragen mit Ja beantworten, ist es gut zu wissen, dass Sie Ihr Schicksal mit immerhin zwei drittel aller Frauen in der Altersgruppe 45-60 teilen. Genauso wie die Aussicht, dass diese natürlichen, aber oft sehr lästigen Erscheinungen die betroffenen Frauen zwar eine Zeit lang begleiten können, dann aber auch wieder vollständig verschwinden.
Damit Sie besser mit den Veränderungen während der Wechseljahre umgehen können, haben wir für Sie alle wichtigen Informationen rund um dieses Thema zusammengestellt.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihre Anti Aging Apotheke

Mit 40, mit 50 oder mit 60: Wann beginnt eigentlich die Wechseljahreszeit?
Erinnern Sie sich noch an die verrückte Teenagerzeit, als Ihr Körper sich jeden Tag zu ändern schien? Neben der Pubertät sind die Wechseljahre ein weiterer Abschnitt im Leben einer Frau, der von hormonellen Veränderungen entscheidend geprägt ist.
Während es zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr jedoch zu einem rasanten Anstieg der weiblichen Hormonproduktion kommt, stehen die Wechseljahre für deren langsames Absinken.

Die Medizin unterscheidet dabei 3 Abschnitte:
Die Prämenopause bezeichnet die Zeit, in der sich die hormonellen Umstellungsprozesse erstmals ankündigen. Etwa ab dem 40. Lebensjahr kann es dann zu ersten Beschwerden kommen. Blutungsunregelmäßigkeiten sowie eine Intensivierung der Beschwerden können folgen.

Mit dem Begriff der Menopause ist die allerletzte Monatsblutung gemeint. Sie tritt in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein, im Durchschnitt mit dem 50. Lebensjahr und lässt sich nur rückwirkend nach einem Jahr ohne Monatsblutung bestimmen.

Zur Postmenopause rechnet die Medizin das Jahrzehnt nach der Menopause. In dieser Zeit - etwa bis zum 60. Lebensjahr -verringert sich die Hormonproduktion immer weiter, bis sie schließlich vollständig eingestellt wird. Einen Sonderfall der Wechseljahre stellt die Entfernung der Eierstöcke dar. Da der Körper hierbei ebenfalls die Fähigkeit verliert, in ausreichendem Maß weibliche Sexualhormone zu bilden, treten Wechseljahresbeschwerden bei den davon betroffenen Frauen genauso auf wie im Fall einer natürlichen Abnahme der Hormonbildung.

Wechselspiel der Hormone:

was Frauen aus der Balance bringt Hormone sind körpereigene Botenstoffe, die für das Funktionieren einer Vielzahl biologischer Prozesse verantwortlich sind.
Im Bereich der Fortpflanzung kommt den Geschlechtshormonen die entscheidende Rolle zu. Bei der Frau steuern Östrogen und Progesteron unter anderem die Follikelentwicklung, den Eisprung sowie die Bildung und Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut.

Etwa ab dem 40. Lebensjahr kommt es in den Eierstöcken der Frau zu einer Verminderung der Hormonproduktion. Dies hat einen unregelmäßiger werdenden Eisprung sowie Veränderungen im Bereich der Gebärmutterschleimhaut zur Folge. Zyklus- bzw. Blutungsunregelmäßigkeiten sind daher die ersten Anzeichen für den Eintritt in die Wechseljahre.
Die Abnahme der Geschlechtshormone führt gleichzeitig dazu, dass in der Hirnanhangdrüse die Ausschüttung spezieller Botenstoffe massiv erhöht wird. Diese sollen wiederum die Eierstöcke dazu anregen, die Produktion der Sexualhormone auf das alte Niveau zu bringen. Das hieraus resultierende hormonelle Ungleichgewicht - hier weniger Sexualhormone, dort ein Mehr an stimulierenden Botenstoffen - ist der eigentliche Auslöser für typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.
Erst im Verlauf mehrerer Jahre beginnt der Körper die Abnahme der Geschlechtshormone „zu akzeptieren”. Bis schließlich das Verschwinden der unangenehmen Begleiterscheinungen eindeutig signalisiert, dass der natürliche hormonelle Umstellungsprozess abgeschlossen ist.

Kein Beinbruch, aber lästig:
körperliche Wechseljahresbeschwerden Jede Frau ist anders.
Daher ist es nur natürlich, dass selbst so grundlegende biologische Prozesse wie die Menstruation oder die Schwangerschaft ganz unterschiedlich erlebt werden können.

Nicht anders bei den Wechseljahren. Von Ihren Freundinnen wissen Sie vielleicht, dass manche keinerlei Probleme mit den Wechseljahren zu haben scheinen. Andere dagegen kennen sich bereits bestens mit dem Spätprogramm der Fernsehsender aus, weil sie Nacht für Nacht aufwachen und nicht mehr schlafen können.

Das wohl häufigste Symptom der Wechseljahre sind allerdings die Hitzewallungen. Diese treten bei jeder Frau unterschiedlich in Erscheinung. Mal begleitet von Herzklopfen, mal von Schweißausbrüchen, mal von Schwindelgefühlen. Gemeinsam ist den Attacken jedoch, dass diese in der Regel völlig überraschend und garantiert im falschen Moment auftreten: Beim Anprobieren des neuen Abendkleides zum Beispiel, beim Gespräch mit dem Vorgesetzten oder schon frühmorgens gleich nach dem Duschen. Hier gilt: Obwohl natürlich bedingt, kann und sollte man gegen die Beschwerden etwas tun, da sie neben dem Lebensgefühl auch die Leistungskraft nachhaltig beeinträchtigen können.
Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind das Ergebnis einer östrogenmangelbedingten Störung des Wärmeregulationszentrums im Gehirn. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt welche Therapie für Sie am besten ist. Darüber hinaus sollte alles eingeschränkt oder besser verhindert werden, was auch ohne Einwirkung der Wechseljahre zu Schweißausbrüchen führt. Dies sind vor allem der Genuss von starkem Kaffee und Nikotin sowie jegliche Art von Nervosität und negativem Stress.

Ein weiteres Symptom der Wechseljahre sind Schlafstörungen. Der Schlaf kann durch nächtliche Hitzewallungen, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, seelische Probleme oder auch durch ungünstige Bedingungen im Schlafzimmer gestört werden. Wichtig ist es, die Ursache herauszufinden und gezielt gegen die Schlafstörungen vorzugehen. Schlaf¬mangel über einen längeren Zeitraum verschlimmert zumeist die Situation, und die Gefahr eines Teufelskreises entsteht. Es gibt neben der medikamentösen Maßnahmen auch die Möglichkeit durch Entspannungsübungen, Ernährung und vieles mehr, entgegenzuwirken.

Lassen Sie sich beraten was Sie dagegen tun können. Ein ungewollter Urinabgang ist ein weiteres Merkmal der Wechseljahre. Harninkontinenz oder das Unvermögen, den Urin willentlich zurückzuhalten trifft jede dritte bis vierte Frau in den Wechseljahren mehr oder weniger stark. Durch die verminderte Produktion von Hormonen bilden sich die ableitenden Harnorgane mitsamt der Schleimhaut zurück. Ebenso lässt die Kraft des Blasenschließmuskels nach, der dann zumeist beim Husten, Niesen, Lachen oder beim Heben schwerer Lasten nicht mehr richtig den Urin zurückhalten kann. Regelmäßige Beckenbodengymnastik ist hier sehr hilfreich. Viele Frauen leiden in den Wechseljahren an Scheidentrockenheit.
Hier ein paar Tipps zur Selbsthilfe:
Fragen Sie uns nach einem speziellen Gleitgel auf Wasserbasis, das sich nur unwesentlich vom natürlichen Scheidensekret unterscheidet. Die Anwendung soll weder stören noch unangenehm sein. Verwenden Sie beim Waschen im Intimbereich ausschließlich milde Reinigungsmittel, die Sie sehr gründlich abspülen müssen. Sie sollten besonders auf eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung achten. Vor allem die Vitamine A, B, C und E sowie Zink, Magnesium und Eisen dürfen nicht fehlen!

Falls sich hierdurch die Symptome nicht lindern lassen, kann Ihnen Ihr Arzt mit einer auf die Scheidenschleimhaut wirkenden Salbe helfen, welche Östriol enthält und im Allgemeinen gut vertragen wird.
Nicht spürbar ist dagegen eine weitere Folge der sinkenden Hormonproduktion: die nachlassende Fähigkeit des Körpers, Calcium aufzunehmen und damit verbunden Calcium aus den eigenen Knochen zu entnehmen.
Im Zusammenspiel mit der natürlichen Abnahme der Knochendichte im Alterungsprozess kann dies die Gefahr einer Osteoporose - einer krankhaften Abnahme der Knochendichte - erhöhen. Um einer Osteoporose gezielt entgegenzuwirken, benötigen Frauen nach Meinung von Experten mehr Calcium als vor den Wechseljahren.
Pro Tag sollten es jetzt ca. 1.500 mg sein. Zu den guten Calcium-Lieferanten zählen neben Milch- und Käseprodukten vor allem grünes Gemüse, Nüsse, Pilze, aber auch viele Obstsorten.
Ebenfalls wichtig zu wissen:

Um das zugeführte Calcium verwerten zu können, benötigt der Körper das Vitamin D3 als Einbauhelfer. Um dieses Vitamin bilden zu können, benötigt unser Stoffwechsel wiederum eine bestimmte Menge Sonnenlicht. Steht nicht genug davon zur Verfügung, kann die Einnahme einer Nahrungsergänzung - zum Beispiel Calcium mit Vitamin D3 - eine sinnvolle Alternative sein.

Reizpunkt auch für Freunde und Verwandte:
seelische Begleiterscheinungen der Wechseljahre
Vielen Frauen sind diese seelischen Auswirkungen eines absinkenden Hormonspiegels bereits aus den Tagen vor den Tagen - wenn Gefühle wie „himmelhochjauchzend” und „zu Tode betrübt” ganz dicht beieinander liegen können - bestens bekannt.
Während der Wechseljahre äußert sich die Talfahrt der Hormone je nach Frauentyp mit Unruhe, Nervosität, Gereiztheit, allgemeiner Unzufriedenheit oder auch depressiven Verstimmungen. Nicht gerade erleichternd kommt dann noch hinzu, dass auch das Umfeld, Familie und Kollegen oft nicht mit der gebotenen Gelassenheit reagiert.

Auch aus diesem Grund ist es wichtig, nicht gleich jeden Anflug von Gereiztheit, schlechter Laune oder Traurigkeit auf die Wechseljahre zurückzuführen. Schließlich gibt es auch andere Anlässe und Auslöser für Gefühle. Und das besonders in einer Lebensphase, in der neben den Wechseljahren mehr als genug passiert: das langsame Abnabeln der Kinder, neue Aufgaben im privaten Bereich, ein Wiedereinstieg in den Beruf oder ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter.

Neue Perspektiven statt alter Gewohnheiten: Richten Sie den Blick nach vorn vielleicht haben Sie sich bei der einen oder anderen Ihrer Freundinnen auch schon einmal gefragt: „Wie schafft die das bloß alles?” Manche Frauen scheinen ihren Alltag mit spielerischer Leichtigkeit zu meistern, während andere sich offensichtlich schwerer tun. In der Regel ist dies sicher eine Typfrage. Im Hinblick auf die Wechseljahre befürchten viele Frauen, dass Überforderungsgefühle vielleicht sogar noch zunehmen. Hier ist es beruhigend zu wissen, dass aktive Frauen, die viele Aufgaben zu bewältigen haben, die Wechseljahre und ihre Begleiterscheinungen als deutlich weniger belastend empfinden.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist es ebenfalls, statt lange zurückzuschauen, den Blick nach vorn und auf die eigenen Bedürfnisse zu richten. Dazu zählt genauso, sich einmal Zeit für sich selbst zu nehmen wie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung zu achten. Auch das soziale Umfeld kann das Wohlbefinden positiv beeinflussen.
Neben der Familie ist es vor allem der Austausch mit Freunden und Freundinnen, der einem auch den Umgang mit etwaigen Wechseljahresbeschwerden erleichtern kann. Reicht all dies nicht aus, können die Symptome der Wechseljahre auch ganz gezielt behandelt werden. Bei der Entscheidung über das „Wie” sollten Sie sich ausführlich informieren.

Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden? Hormone -ja oder nein?
Kein Frauengespräch zum Thema Wechseljahre, in dem es nicht um die Bewertung der so genannten Hormonersatztherapie geht. Galten Hormone noch vor wenigen Jahren als Mittel der Wahl, das bei allen Beschwerden der Wechseljahre unabhängig vom Schweregrad Anwendung fand, werden heute zunehmend auch mögliche Risiken diskutiert.
Hormone sind aber auch heute noch eine hilfreiche Therapieoption. Allerdings sollten diese dann gemäß den aktuellen Empfehlungen eingenommen werden.

Eine Frau hat etwa vierzig Jahre ihres Lebens Östrogene und Progesteron in ihrem Körper selbst hergestellt. Allgemein ist bekannt, dass diese Hormone für Vitalität, Gesundheit, Fruchtbarkeit und Schönheit stehen. Für Ärzte ist das Ersetzen fehlender Hormone keine Zauberei; bei Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes ist es völlig normal den fehlenden Stoff zuzuführen.

Auch bei Geschlechtshormonen kann eine solche Therapie sinnvoll sein. Idealerweise bestimmt der Arzt vorher die individuellen Hormonspiegel im Blut, um die optimale Dosierung bestimmen zu können. Sanft und sehr effektiv sind Hormone, die durch Gele und spezielle Pflaster verabreicht werden. Diese enthalten Hormone, die kontinuierlich an das Blut abgegeben werden, ohne den Umweg über Magen und Leber nehmen zu müssen.
Bei der Gabe von Östrogenen und Testosteron hat sich dieses Verfahren bewährt. Auf diese Weise kommt man mit Dosierungen aus, die um den Faktor 40 niedriger sind als in Tablettenform.
Auch beim Progesteron hat die Wissenschaft dazugelernt. Auch hier wird die natürliche Form des Moleküls bevorzugt, keine synthetischen, chemisch veränderten Gestagene, sondern das reine, mikronisierte Progesteron. Das kann sogar als Kapsel verabreicht werden.
Mit einer Hormon-Ersatztherapie sollte nicht zu spät begonnen werden, damit es erst gar nicht zu Beschwerden kommt.
Geht es auch ohne Hormone?
Wenn Frauen sich für eine natürliche Unterstützung bei Wechseljahresbeschwerden entscheiden, stehen Ihnen auf dem Markt eine Vielzahl von Präparaten zur Verfügung. Bis heute haben weltweit unzählige Frauen mit dieser Naturarznei hervorragende Erfahrungen bei der Behandlung von überwiegend körperlichen Wechseljahresbeschwerden wie z. B. Hitzewallungen und Schlafstörungen gemacht.
Eine natürliche Behandlungsmöglichkeit von Wechseljahresbeschwerden bietet der Wurzelextrakt der Traubensilberkerze. Cimicifuga racemosa, wie der lateinische Name der weiß blühenden, aus Nordamerika stammenden Arzneipflanze lautet, wird bereits seit über 100 Jahren bei gynäkologischen Beschwerden eingesetzt. Inzwischen ist die Traubensilberkerze aus der modernen Frauenmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie gilt als weltweit millionenfach bewährte Naturarznei gegen die Beschwerden der Wechseljahre.

Ihre beruhigenden und regulierenden Eigenschaften verdankt die Traubensilberkerze den in ihren Wurzeln enthaltenen Inhaltsstoffen.
Auch Präparate mit Rotklee und Soja werden angeboten.
Wie bei pflanzlichen Arzneimitteln üblich setzt die Wirkung jedoch nicht sofort ein, sondern baut sich vielmehr schrittweise und daher besonders schonend über mehrere Wochen auf. Eine spürbare Linderung der Beschwerden ist in der Regel nach 2 bis 4 Wochen zu bemerken. Wichtig ist dabei die regelmäßige Einnahme. Um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen, sollte die Anwendung jedoch kontinuierlich über einen längeren Zeitraum erfolgen.
Auch wenn es Ihnen unter der Einnahme des Präparates bereits wieder gut geht, sollten Sie dennoch in mehrmonatigen Behandlungsintervallen Rücksprache mit Ihrem Frauenarzt halten und auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen.

Ganz gleich, ob sich eine Frau für oder gegen Hormone entscheidet, sollte dies immer erst nach umfassender Beratung durch den Arzt und der Abklärung aller Risiken geschehen.

Power für den Alltag:
Bewegung macht fit und schön Sie haben zu wenig Zeit für Sport und Bewegung? Dabei können schon 10 Gehminuten an der frischen Luft spürbar Durchblutung und Kreislauf anregen, den Sauerstoff im Körper kreisen lassen und die Laune verbessern helfen. Leider vergessen wir dies nur immer wieder. Darum ist es nützlich, sich die positiven Effekte körperlicher Betätigung immer wieder vor Augen zu führen Bewegung ist gut...
 

gegen Hitzewallungen und Co.
Wechseljahresbeschwerden können auch als hormonell bedingte Regulationsstörungen der Körpertemperatur, des Ein- und Durchschlafens und der Stimmung verstanden werden. Körperliche Betätigung mit ihrem ständigen Auf und Ab von Anspannung und Entspannung kann dazu beitragen, die körpereigenen Reaktionen und Prozesse neu zu regulieren. Bewegungsbedingtes Schwitzen mit anschließendem Abkühlen kann zum Beispiel die Temperaturregulation trainieren und so unangenehmen Hitzewallungen entgegenwirken. Natürliche körperliche Müdigkeit kann das Ein- und Durchschlafvermögen verbessern und das positive Körpergefühl beim Sport die Stimmung aufhellen.
gegen Stress
Hektik und ständiges Gefordertsein fördern die Ausschüttung von Stresshormonen, die den Körper in einen Alarmzustand versetzen. Körperliche Bewegung hingegen sorgt dafür, dass die Stresshormone abgebaut werden und man sich wieder entspannen kann.
für die Figur
Man kann es sich gar nicht oft genug vor Augen führen: Bewegung verbraucht Kalorien, strafft und festigt das Gewebe, lässt neue Muskeln wachsen und bringt den lebenswichtigen Sauerstoff bis in die letzte Zelle.
Kurz: Bewegung macht schlank und schön.
gegen Osteoporose
Wissenschaftler haben festgestellt, dass Knochen, die nicht durch Bewegung gefordert werden, nicht so stabil sind wie solche, die ihre Festigkeit regelmäßig unter Beweis stellen müssen. Die Gleichung ist daher einfach: Bewegung = ein stabileres Knochengerüst.

Entspannen oder aktiv sein? Hauptsache, Zeit für sich selbst.
Die meisten Frauen über 40 stehen heute - wie man so schön sagt - mitten im Leben.
Beruf und/oder Familienleben erfordern zwar Zeit und Aufmerksamkeit, bringen aber auch viel Spaß und Anerkennung.
Jeder weiß am besten, wie er wieder zu sich kommt. Wenn Sie eher zu den „Machern” gehören, können Sie zum Beispiel ein altes Hobby wieder aufleben lassen oder sich ein neues zulegen. Ganz gleich aber, ob Sie lieber lesen, etwas mit den Händen tun oder künstlerisch tätig sein möchten - halten Sie sich einen festen Termin in Ihrem Zeitplan frei, der nur Ihnen gehört und bei einem Ausfall wirklich nachgeholt wird.

Ein heißes Bad mit duftenden Essenzen, eine Stunde bei Kerzenschein und klassischer Musik oder auch ein kleiner Spaziergang sind ideal, um von den Reizen und Anforderungen der Außenwelt Abstand zu gewinnen und die Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Gleich wirksam können aber auch ein Massagetermin, ein Besuch bei der Kosmetikerin oder eine Entspannungstechnik wie das autogene Training, Yoga oder Meditation sein.
Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Auftankzeit entspannt wahrnehmen können und die Umstände nicht zusätzlichen Stress bedeuten.

Richtig abschalten: das Feierabend-Ritual

Vielen Menschen gelingt es nicht so gut, einfach einmal abzuschalten. Der Grund liegt oft darin, dass sie unerledigte Dinge mit in ihre freie Zeit nehmen. Psychologen empfehlen daher ein Feierabend-Ritual, dessen Ziel es ist, einen Schlussstrich unter den Tag zu ziehen und die Erholung einzuleiten.
Alles, was Sie dazu brauchen, sind 5 Minuten Zeit, ein Bleistift und ein Blatt Papier, auf dem Sie stichwortartig die folgenden Fragen für sich beantworten:

Was habe ich heute gut gemacht?

  • Was ist nicht so toll gelaufen?
  • Wie könnte ich es nächstes Mal besser machen?
  • Was habe ich abgeschlossen?
  • Was habe ich noch nicht geschafft?
  • Wann werde ich die offen gebliebenen Dinge erledigen und wer kann mir gegebenenfalls dabei helfen?

Jetzt gerade: erleben, dass der Körper Spaß macht
War schön, ist schön, bleibt schön: die Liebe. Es ist wahr:
Ein leidenschaftliches erotisches Zusammensein mit dem Liebsten kann wirklich Wunder wirken, wenn es um das Wohlbefinden und die eigene Ausstrahlung geht. Viele Frauen fragen sich aber, ob Sex auch in den Wechseljahren und in der Zeit danach noch so positiv erlebt werden kann. Doch keine Angst: Erotik und Sexualität bleiben so schön, so aufregend und so aufbauend wie immer.

Und in manchen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass das Interesse an Erotik und Sexualität in und nach
den Wechseljahren sogar noch zunehmen kann. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass nun die Unsicherheiten der jungen Jahre überwunden sind und der Umgang mit dem eigenen Körper selbstbewusster und entspannter geworden ist. Lust und Leidenschaft können so noch intensiver und vielfach mit neuen Facetten erlebt werden, so dass sich viele Frauen gerade in dieser Zeit über ein erfüllteres Sexualleben freuen können.

Neben einem dicken Plus beim Wohlbefinden hat dies übrigens auch positive gesundheitliche Effekte, die hier nicht vergessen werden sollen: Körperliche Liebe fördert nämlich nachhaltig die Durchblutung, sie regt den Stoffwechsel an, stimuliert die körpereigene Hormonproduktion und trainiert dazu noch Herz, Kreislauf und Beckenmuskulatur. Ein Rundum-gesund-Programm für alle also, die auch ohne sportliche Höchstleistung fit bleiben möchten.

Lassen Sie es sich schmecken: einkaufen, was gut tut Essen macht nicht nur Spaß - es ist die Grundlage für unsere Vitalität und Gesundheit. Dies gilt natürlich nicht nur in Zeiten des hormonellen Wandels. Aber vielleicht bieten gerade die Wechseljahre eine willkommene Gelegenheit, die eigenen Ernährungsgewohnheiten einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen und zugunsten der körperlichen Fitness zu verbessern. Die folgenden Leitgedanken sollen Ihnen helfen, schon beim Einkaufen die Weichen für eine gesündere Ernährung zu stellen.

Das Konservieren ist der natürliche Feind vieler lebensnotwendiger Mineralien, Vitamine und Pflanzenstoffe, die normalerweise im Gemüse, aber auch im Obst enthalten sind. Wie gut, dass die Frischeabteilungen des Lebensmittelhandels und natürlich auch die Wochenmärkte inzwischen fast zu jeder Jahreszeit alle nur erdenklichen Salat-, Gemüse- und Obstsorten in ihrem Angebot haben.

5x am Tag Frisches zu sich zu nehmen, wie es Ernährungsexperten empfehlen, sollte daher kein Problem mehr sein. Und wenn es doch einmal an Frischgemüse fehlt, bietet das Kühlregal vielfältige, ebenfalls sehr gesunde Alternativen.
Kohlenhydrate sind ein gesunder Energielieferant. Brot, Reis und Nudeln sind besonders reich an Kohlenhydraten und sollten daher reichlich und regelmäßig verzehrt werden.

Allerdings mit einer Einschränkung: Es sollte sich dabei um Vollkornprodukte handeln.
Vor allem versorgen Vollkornprodukte den Körper mit vielen unverzichtbaren Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen. Diese befinden sich vorwiegend in den äußeren Hüllen oder im Keim des Getreide- bzw. Reiskorns, während das "weiße" Innere fast ausschließlich energiereiche Stärke enthält.

Süß setzt an Ob in Schokolade, Kuchen oder anderen Leckereien - Zucker ist eine Versuchung, der wohl niemand ganz widerstehen kann. Zucker steckt in Obst, Marmelade, Honig und natürlich in den meisten Desserts. Und leider ist er heute auch in vielen Lebensmitteln enthalten, in denen wir den süßen Verführer wohl kaum vermuten würden. In Ketchup zum Beispiel, in vielen Fertiggerichten und sogar in Wurst.

Dabei ist zu viel Zucker alles andere als gesund. Im Stoffwechsel umgebaut zerstört er viele Vitamine - zum Beispiel aus der B-Gruppe. Er beeinträchtigt zudem die Calciumverwertung und erhöht die Osteoporose-Neigung. Was also tun, um nicht krank durch Zucker oder gar zuckerkrank zu werden? Maßhalten ist die einzige Alternative. Und das gelingt am besten, wenn man sich die sichtbarsten Auswirkungen übermäßigen Zuckergenusses vor Augen führt: unschöne Rundungen und überschüssiges Körperfett

Pflanzenfett ist besser als tierisches Fett. Fett liefert Energie. Fett transportiert die meisten Geschmacksstoffe. Und Fett versorgt den Körper mit Vitaminen (A, D, E und K) und lebensnotwendigen Fettsäuren.
Was ist also schlecht an Fett? Nichts. Vorausgesetzt, es handelt sich um das richtige Fett und eine angemessene Menge. Letztere beträgt bei einer Frau ab 40 ca. 80 g pro Tag, das entspricht etwa 8 Esslöffeln Butter, Margarine oder Öl. (Aber Vorsicht: Versteckte Fette in Wurst, Käse oder Backwaren werden leicht übersehen, obwohl sie den größten Teil unserer Tagesration ausmachen.)

Bei der Wahl des richtigen Fettes sollten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe vermehrt an pflanzliche Fette denken, da tierische Fette - etwa in Butter, Schmalz, Käse, Fleisch und Wurst - den Cholesterinspiegel erhöhen und rheumatisch entzündliche Erkrankungen begünstigen können. Oliven- oder Rapsöl enthalten dagegen gesunde ungesättigte Fettsäuren und können großzügig verwendet werden.

Etwa ein Drittel der täglichen Fettration sollte zudem aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Diese sind vorzugsweise in Distel-, Lein- und Walnussöl sowie in fettem Kaltwasserfisch wie Lachs enthalten.

Fisch ist besser als Fleisch
Fisch ist in der Regel leichter verdaulich als Fleisch, enthält reichlich Eiweiß und die gesünderen Fettsäuren. Zwei Fischmahlzeiten in der Woche sind daher ideal. Generell sind fettarme Gerichte zu bevorzugen und die Fleischportionen klein zu halten. Wenn Fleisch, dann empfehlen sich Geflügel- und Rindfleisch - möglicherweise sogar in Bioqualität.

Viel trinken ist wichtig
Ob auf der Straße, im Büro oder beim Konzert - die Wasserflasche ist der treueste Begleiter der modernen Frau. Aus gutem Grund. Wasser und alle anderen zucker-, koffein- und alkoholfreien Getränke sind wichtig für körperliches Wohlbefinden und einen schönen Teint und sollten daher über den ganzen Tag ausreichend genossen werden. Experten empfehlen 1,5 bis 3 Liter- je nachdem ob man zusätzlich einem schweißtreibenden Sport nachgeht. Trinken Sie also - wo immer Sie gehen und stehen.Mit unseren Informationen und Tipps für Ihr Wohlbefinden in den Wechseljahren möchten wir Ihnen darüber hinaus unterstützend zur Seite stehen.

Hier bei uns in der Apotheke finden Sie kompetente Beratung zu folgenden Themen:

Hitzewallungen

  • Schlafstörungen
  • Harninkontinenz
  • Scheidentrockenheit
  • nervöse Unruhe
  • depressive Verstimmungen
  • Gereiztheit
  • Vitamin- und Calciummangel